Entwicklung

Der Mensch entwickelt sich auf natürliche Weise. Manchmal aber gerät die Entwicklung zu bestimmten Zeitpunkten ins Stocken oder Übergänge in die nächste Stufe gestaltet sich schwierig.

Mutter und Baby

Ich begleite Mutter und Kind durch die sensible Phase im Wochenbett. Dort stellen sich Fragen rund um Stillen, Schlafen, Energie, Hormone oder auch Wundheilung und Rückbildung.

Zahnen

Im Zusammenhang mit Zahnen zeigen sich mitunter heftige Begleiterscheinungen wie Dauerschnupfen, Dermatitis, scharfer Stuhl, Schreien und Reizbarkeit. Für die ganze Familie kann diese Phase ziemlich ermüdend sein.

Wachstumsschmerzen

Als solche bezeichnet man bei Schmerzen in den Beinen, die vor allem nachts auftreten. Sowohl Gewebe als auch Knochen werden in der Nacht gebildet, wenn das Kind ruht. Geschieht dies rasch, können Schmerzen entstehen. Die genaue physische Ursache der Schmerzen an sich ist nicht schlüssig geklärt.

Entwicklungsverzögerung oder -störung

Wir vergleichen den Entwicklungsstand unserer Kinder mit dem von Kindern gleichen Alters. So werden manchmal Unterschiede klar, die wir als Verzögerung bezeichnen. Dies kann die Bereiche Bewegung, Verhalten oder Denken betreffen.

Von einer Störung sprechen wir, wenn das Kind eine Verzögerung über eine längere Zeit nicht von alleine aufholt.

Die Faktoren sind vielfältig. Wir suchen in genetischen Dispositionen, Komplikationen während der Schwangerschaft oder der Geburt, Krankheiten des Nervensystems, Schädel-Hirn-Verletzungen oder ein Reifungsprozess setzt später ein als beim grossen Durchschnitt der Kinder.

Wichtig: die Abklärung

Ab wann sprechen wir von Entwicklungsverzögerung? Um dies klar zu erkennen,  sind die einzelnen Ausprägungen im Umfeld der Familie hinweisend. Denn der heutige Wissensstand der Medizin erlaubt sehr enge  Maschen zur Eingrenzung von „normal“.

Manche Verhaltensweisen weisen vielleicht auf das Temperament des kleinen Menschen hin. Oder die äusseren Gegebenheiten sind nicht immer hilfreich. Ein Kind, das in einer kleinen Stadtwohnung lebt und mit dem Auto in die Kita gefahren wird, braucht erst einiges an Übung, um auf einen Baum zu klettern. Ein anderer Aspekt könnte sein, dass das Kind in seinem sozialen Umfeld eine hinderliche Behandlung erfährt wie zum Beispiel Vernachlässigung (Sprachentwicklung). Oder aber genau das Gegenteil, es entwickelt ängstlich-vermeidendes Verhalten bei übervorsichtigen Bezugspersonen.Eine Mehrsprachigkeit in der Kernfamilie führt manchmal zu späterem Sprechen, was aber in keiner Weise eine Entwicklungsstörung darstellt, obwohl die Entwicklung des Kindes statistisch gesehen verzögert ist.

Nicht am Ziel wird der Mensch gross,
sondern auf dem Weg dorthin.

Ralph W. Emerson